M. Tietzel, Ch. Müller (2005): Die Examensklausur in der Volkswirtschaftslehre, in: Das Wirtschaftsstudium (WISU) 36, S. 373-376.
J. B. Donges, A. Freytag (2004): „Allokationskriterien“, S. 97-103.
Ergänzungen der Spiegelstriche:
Wipo_II_Uebung__2__download.pdf
S. 9
- Def:
Stellen sich alle Wohlfahrtsklassen in einem Zustand B besser als in einem Zustand A, dann wird Zustand B gesellschaftlich vorgezogen.
S. 10
- Def:
Stellen sich alle Wohlfahrtsklassen unter einem Regime B besser als unter einem Regime A, dann wird Regime B gesellschaftlich vorgezogen.
Übung 3
Literatur:
J. B. Donges, A. Freytag (2004): „Theoretische Ansätze zur Ermittlung einer sozialen Wohlfahrtsfunktion“, S. 75-86. [insbes. Arrow-Bed.]
H. Berg, D. Cassel, K. H. Hartwig (2007): „Soziale Wohlfahrt“, S. 285-288, „Condorcet-Paradox und zyklische Mehrheiten“; S. 290-291.
Wipo_II_Uebung__3__download.pdf
S.3
- Tangentialpunkt einer sozialen Indifferenzkurve mit der Transformationskurve
- ökonomisch effizientes Gleichgewicht
- gesucht wird ein Entscheidungsverfahren, welches die konsistente Zusammenfassung jeder gegebenen Menge individueller Präferenzstrukturen ermöglicht
- Existenz eines gesellschaftlichen Willens
- dem demokratischen Prinzip entsprechend können Abstimmungsverfahren zur Präferenzoffenbarung und Aggregation zum Einsatz kommen.
S.5
- alle möglichen gegebenen individuellen Präferenzordnungen sollen so erfasst werden, daß sich eine eindeutige Rangordnung aller Optionen für die Gesellschaft ergibt
- für zwei beliebige Alternativen x und y muss gelten: x > y, x < y oder x ~ y
- für alle Alternativen x, y und z muss gelten: wenn x < y und y < z, dann gilt auch x < z
- zwischen individueller und kollektiver Präferenzordnung besteht ein positives Entsprechungsverhältnis
- kein einzelner soll ausschließlich und für andere Entscheidungen treffen können
- Rangfolge zwischen x und y darf sich nicht ändern, wenn sich die Beziehung von y zu (irgendeinem) g ändert.
S. 6
- Problem: Nutzen ist nur ordinal fassbar
- fehlender objektiver Maßstab, selbst kardinal bestimmten Nutzen miteinander vergleichen zu können
- nur für den Fall identischer Präferenzen möglich
- stehen mind. drei Personen bei einer eindimensionalen Entscheidung mehr als zwei Alternativen zur Auswahl, ist es nicht immer möglich durch Abstimmungen eine eindeutige Rangfolge zu bestimmen.
- die Transitivität der individuellen Präferenzreihen stellt die Transitivität auf kollektiver Ebene nicht sicher
- Es existiert kein Verfahren, das auf Basis individueller Präferenzordnungen zu transitiven gesellschaftlichen Präferenzordnungen führt und welches den Anforderungen an Rationalität und demokratischer Qualität genügt (Arrow – Bedingungen)
S. 8
- deren Verlauf davon abhängt, in welcher Reihenfolge jeweils über die Alternativen abgestimmt wird.
- da mit der Wahl einer bestimmten Abstimmungsreihenfolge und vorgegebener Anzahl von Wahlvorgängen das Ergebnis der Abstimmung vorweg genommen werden kann.
Verteilungsfragen und Allokationsfragen sind im Rahmen einer praktischen Wohlfahrtökonomie nicht beantwortbar
S. 9
- das Ziel, gesellschaftliche Wohlfahrt, ist brauchbar nicht zu bestimmen
- die möglichen Lösungen (Identität der Präferenzen, Aufgabe der Demokratieregel oder Ausschluss „perverser“ Präferenzen) sind trivial und lösen das Problem nicht.
Daher: Bescheidenheit im pragmatischen Ansatz
- Beschränkung auf gesellschaftliche Grundwerte über die „weitestgehender“ Konsens herrscht und die als „letzte Ziele“ angesehen werden.
Übung 4
Literatur:
H. Berg, D. Cassel, K. H. Hartwig (2007): „Gesellschaftliche Grundwerte und wirtschaftspolitische Einzelziele“, S. 310-316.
M. Streit (2005): „Gesellschaftliche Grundwerte Freiheit und Gerechtigkeit“, S. 237-256.
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S. 2
- Wirtschaftspolitische Ziele beziehen sich nur auf einen Teil des gesellschaftlichen Lebens; haben im Hinblick auf gesellschaftliche Ziele mittelcharakter
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