Montag, 9. Februar 2009

Wipo 2 Übung vom 09.02.2009

Ergänzungen der Spiegelstriche:

Übung 8


S. 4

-Stabilisierung von Erwartungsbildung (Übung 7 --> Vorteile)
- Verkürzung von Zeitverzögerungen (Ankündigungseffekte)
- Schutz vor Interessen einzelner (Interessengruppen)

- Informationsbedarf ist nicht vollständig vorhersehbar (Schocks)

- Dynamik des Markes bleibt unberücksichtigt


S. 5 (Tippfehler in der Folie Devisenmarktintervention statt D. Investition)

- Glaubwürdigkeit (bzw. Reputation) der Entscheidungsträger ist eine notwendige Erfolgsbedingung für diskretionäre Wipo.
Es ist aber gerade der Ermessenspielraum, der das Problem der Zeitinkonsistens aufwerten kann und damit den wirtschaftspolitischen Entscheidungsträger mit einem Mangel an Glaubwürdigkeit belastet.


S. 6

- glaubwürdig betrieben geben Ermessensspielräume Flexibilität und bieten die Möglichkeit auf Schocks zu reagieren
- Lenkungswissen für eine wirtschaftspolitische Feinsteuerung fehlt
- Problem der Zeitinkonsistenz optimaler Strategien


- Überdosierung oder aufhaltende Wirkung von Instrumenten
- Verweis auf unbeeinflussbare Größen
- Wählerwirksame Zurechenbarkeit eingesetzter Instrumente
- gezielte Bereitstellung von Fachwissen


S. 9

- eine vorgegebene Maßnahme ergriffen werden (Geldstrafe)
- Diskretionär die Auswahl einer Maßnahme aus einem Maßnahmenkatalog erfolgen (Geldstrafe oder Einlage: „angemessen“ 2/3 Mehrheit Ministerrat)
- Daran kann sich die Wahl einer bestimmten Maßnahme anschließen (Rückführungsversprechen)
- Die Auswahl einer Maßnahme aus einem Maßnahmenkatalog erfolgen

- Automatismus: Dosierung, Art und Dauer vorgegeben (Bsp: Geldstarfe: 0,3% des BIP)

- Diskretionär: Dosierung, Art und Dauer nicht vorgegeben
(Realität: Mögliche Geldstrafen zwischen 0,2 % – 0,7 % des BIP)




Übung 9


S. 2

- Das Phasenschema beschreibt den idealtypischen Ablauf jedes wirtschaftspolitischen Eingriffs.


S. 3

- Vergleich der Soll – Ist Zustände und Entwicklung

- Existenz eines konkreten, operational definierten Zielsystems um Abweichungen feststellen zu können (Meßlatte)

- Mögliche Probleme:
Verfügbarkeit aktueller Informationen über das Wirtschaftsgeschehen


S. 4

- Lenkungswissen
- Existenz Ziel- und Ordnungskonformer Instrumente um den angestrebten Sollzustand erreichen zu können
- Fehlende, aber fälschlicherweise behauptete Kausalzusammenhänge
- Existenz unterschiedlicher sich nicht widersprechender Kausalzusammenhänge.
Nichtexistenz „wahrer“ Theorien


- Formulierung von Status quo Prognosen
- Ziel: Bestimmung des wirtschaftspolitischen Handlungsbedarfs


S. 5

- Prognosen sind unsicher und bedingt. Es gibt keine sicheren und zugleich gehaltvollen Aussagen über die Zukunft

S. 7

Zentrale Frage:
Haben wir jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt einen Handlungsbedarf oder korrigiert sich das System von selbst?
(self-fulfilling vs. self-destroying prophecy)

Fazit:
Es gibt keine sicheren und gehaltvollen Aussagen über die Zukunft auf die sich wirtschaftspolitische Entscheidungsträger stützen können. (Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum; trial & error)

Identifizierung der zu ändernden Variablen




Mitschriften Uni Duisburg

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